Von Räubern, Wilderern und Dieben

Räuberpfade in Deutschland

Sie waren Außenseiter und Ausgestoßene, manchmal Sozialrebellen oder schlicht und einfach Verbrecher: die großen Raubritter, Räuber, Seeräuber und Wilderer in der deutschen Geschichte und in den Büchern und Filmen unserer Kindheit.

So gut wie immer nahm es mit ihnen ein schlimmes Ende, und schon nach kurzer Zeit bildeten sich Legenden um Schinderhannes, Störtebeker und Co. – stets mit einem Hauch Tragik und verwegener Romantik.

Verbrechen oder Aufbegehren gegen Unterdrückung?

Museen erinnern an das Räubertum vergangener Zeiten

Es gab keine „guten" Raubritter, Räuber und Seeräuber – aber es gab Umstände, die ihren Weg in das Verbrechen vorzeichneten, mitunter regelrecht erzwangen. Vermutlich deshalb zeichnen viele Legenden und Volkssagen ein differenziertes Bild der zu ihrer Zeit gefürchteten Männer. Episoden und Anekdoten machten sie unsterblich. Ihr Aufbegehren gegen die ungerechte und unterdrückerische Obrigkeit wird heute oft als tapfer und gerechtfertigt empfunden – auch deshalb widmet man ihnen heute ganze Museen. Dort wird nicht nur spannendes Wissen vermittelt, sondern es werden eben auch die Zeitumstände beschrieben, welche diese meist mutigen und fähigen Männer oft zwangsläufig zu Kriminellen werden ließen.

Zwölf deutsche Museen haben sich jetzt zusammengefunden, um Besucher gemeinsam auf „Räuberpfade" zu führen. Museen zwischen Chiemsee und Nordsee, Hunsrück und Oberlausitz laden dazu ein, dunkle und aufregende Kapitel der „Geschichte von unten" kennenzulernen.

Ein lohnendes Abenteuer

Besuchen Sie die Räuber-Museen

Ein Tipp für junge Eltern

Kinder sind von den Räuber-Museen in aller Regel fasziniert. Nutzen Sie also den Besuch für ein spannendes Abenteuer mit der ganzen Familie!

Flyer mitbringen und alle Museen besuchen

Ihr Vorteil als Besucher: Sie erfahren mit dieser Broschüre, wo die spannendsten Räubermuseen Deutschlands liegen. Und: Wo Sie sich auf „Räuberpfade" begeben, erhalten Sie mit dieser Broschüre ermäßigten Eintritt und hier und da noch ein bisschen mehr. Fallen Sie unter die Räuber! Es lohnt sich – vor allem nach dem Besuch aller zwölf Räubermuseen. Warum, erfahren Sie in dem Flyer, den Sie am besten noch heute anfordern!